Endlich mit Sport beginnen – So startest du sportlich ins neue Jahr!

Bevor wir uns gleich dem eigentlichen Thema “Endlich mit Sport beginnen” zuwenden, wünsche ich dir als allererstes ein
Frohes und vor allem gesundes neues Jahr
in dem wir hoffentlich bald zur Normalität zurückkehren dürfen. Das vergangene Jahr hat uns allen so einiges abverlangt. Umso wichtiger ist es, dass wir gerade jetzt in Anbetracht der etwas schwierigen Umstände, weiterhin an unserer Work-Life-Balance arbeiten.
Der gute Vorsatz mit Sport beginnen zu wollen
Deshalb nutzen wir die Gunst der Stunde und den Elan, den ein Jahreswechsel meist mit sich bringt und widmen uns, unseren guten Vorsätzen. Ganz weit oben auf der Liste steht bei den Deutschen einmal mehr der Vorsatz, mit Sport beginnen oder mehr Sport machen zu wollen. Bei den einen klappt es vielleicht die ersten zwei, drei Wochen noch ganz gut, aber danach ist es mit dem guten Vorsatz meist wieder dahin. Andere fangen möglicherweise gar nicht erst an, weil sie nicht so richtig wissen wie.
Aber ich kann dir versprechen, ich habe sowohl für Sportmuffel als auch für Einsteiger ein paar Tipps, mit denen es ganz bestimmt klappt, dass auch du 2021 mit Sport beginnst und ein aktiveres Leben führst. Wenn du dir also zum Vorsatz genommen hast, mehr Sport zu treiben und dir fehlt noch der Anstoß zum ersten Schritt, dann solltest du unbedingt weiterlesen.
Ich spreche aus Erfahrung – ich stand letztes Jahr vor dem gleichen Problem
Letztes Jahr zum Jahreswechsel stand ich vor genau dem gleichen Problem: ich wollte nach einer schweren Verletzung und einer langen Zwangspause endlich wieder mit Sport beginnen, um Schritt für Schritt meinen alten Fitnesslevel zu erreichen. Zwar war ich schon seit jeher ein sehr aktiver Mensch, nichtsdestotrotz musste ich gefühlt wieder bei Null anfangen. Mir fiel es extrem schwer, die nötige Geduld aufzubringen und die Intensität nur langsam zu steigern. Nur allzu oft überfielen mich Zweifel und Frustration, weil einfach die Fortschritte nicht so erkennbar waren, wie ich mir das vorgestellt hatte.
Daher weiß ich sehr genau, wovon ich rede. Und obwohl ich Sport grundsätzlich gerne mache, war es gerade im vergangenen Jahr nicht immer einfach. Schließlich haben die Tipps, die ich dir gleich an die Hand geben werde, zum Erfolg geführt. Nach ca. 1 Jahr bin ich endlich wieder da, wo ich sein will und das ist ein verdammt gutes Gefühl.
Wie fange ich am besten an?
Dein Vorsatz ist also, du möchtest ab sofort mit Sport beginnen und dich häufiger bzw. überhaupt sportlich betätigen. Allerdings weißt du nicht, wie du am besten anfangen sollst. Dann bloß nicht gleich die Flinte ins Korn werfen. Verschiebe deinen Vorsatz keinesfalls aufs nächste Jahr. Es ist nämlich ganz einfach, Sport zu machen.
Im Prinzip sind Sportschuhe und bequeme Klamotten zu Beginn alles, was du brauchst.
Damit kannst du schon sehr viel anfangen. Die simpelste Art, sich sportlich zu betätigen, ist das Joggen. Wenn man nicht gerade zum Marathonläufer aufsteigen will und Laufen als Leistungssport betreibt, braucht man dafür quasi keine Vorkenntnisse. Willst du dich vorab trotzdem ein bisschen informieren, dann lies dazu am besten Lauftraining für Einsteiger!
Außerdem kannst du mit Joggen direkt vor deiner Haustür anfangen. Zudem erwartet keiner, dass man sofort 30 Minuten ohne Pause durchlaufen kann. Es genügt zu Beginn absolut zwischen laufen und gehen abzuwechseln. So gerätst du nicht völlig außer Atem und verlierst gleich die Lust. Wichtig ist nur, du musst den ersten Schritt machen. Hat man sich erst einmal aufgerafft, geht der Rest meist von alleine.

Welche Sportart ist die richtige?
Möchtest du dich anstatt auf Ausdauersport mehr auf Muskelaufbau konzentrieren, genügen auch hierzu Sportschuhe und bequeme Klamotten. Den Rest erledigst du mit deinem eigenen Körpergewicht. Denn für Liegestütze, Sit-Ups oder Kniebeugen brauchst du keine Geräte. Dazu findest du auf LiWoBa die passenden Übungen unter der Kategorie Fitnessvideos.
Aber nicht gleich übertreiben. Wenn du nach deinem ersten Workout tagelang Muskelkater hast, war es eindeutig zu viel und die Gefahr besteht, dass das auch dein letztes Workout gewesen ist und zukünftig dein innerer Schweinehund die Oberhand behält.
Ich hoffe, das konnte dich überzeugen, dass mit Sport zu beginnen im Prinzip ganz einfach ist und die Zeit für Ausreden endgültig vorbei ist.
Die positiven Auswirkungen durch Sport
Jetzt möchte ich dir aber endlich die entscheidenden Tipps geben, damit es auf jeden Fall längerfristig mit deinem sportlich aktiven Lifestyle klappt. Denn Sport ist nicht nur für deine Gesundheit extrem wichtig, er beeinflusst natürlich auch deine Work-Life-Balance, weil das ja irgendwie alles zusammenhängt. Jedenfalls regt Ausdauersport wie Laufen, Radfahren oder Schwimmen die Fettverbrennung an, stärkt deine Muskeln und wirkt sich dank der Glückshormone, die dadurch ausgeschüttet werden positiv auf deine Stimmung und eben deine Work-Life-Balance aus. Zudem eignet sich Sport wunderbar zum Stressabbau. Du fühlst dich mit Sport selbstverständlich fitter – wie überraschend – und wirst widerstandsfähiger. Sport bringt dich nicht nur deinem Traumkörper ein Stück näher sondern verlangsamt auch die Alterung. Sport ist quasi ein echtes Wundermittel.
Und hier sind meine 10 Tipps für dich, um endlich mit Sport zu beginnen:
- Zu allererst musst du eine Sportart finden, die dir Spaß macht. Sonst ist dein Vorsatz von vorneherein zum Scheitern verurteilt. Probiere einfach verschiedene Dinge aus. Ich bin sicher, du wirst das richtige finden.
- Ich würde außerdem mit etwas einfachem anfangen, für das man kein teures Equipment benötigt und das keine großen Vorkenntnisse verlangt.
- Manchmal ist es einfacher man verabredet sich mit Freunden oder gleichgesinnten zum Sport. Der Gruppenzwang ist oftmals stärker als der Schweinehund und es macht zusammen einfach mehr Spaß.
- Zu Beginn darf man seine Ziele keinesfalls zu hoch stecken. Sondern erst einmal kleine Brötchen backen. Du darfst nicht erwarten, dass du gleich 10 km am Stück laufen kannst. Formuliere allerdings klare und messbare Ziele. Ich will fitter werden, ist kein konkretes Ziel. Nimm dir lieber vor, zum Beispiel nach 2 Monaten 30 min ohne Unterbrechung laufen zu können.
- Daher überprüfe bei deinen ersten Trainingseinheiten deinen Fitnesszustand. Dementsprechend solltest du dir nämlich deine Ziele stecken.
- Arbeite aber nicht nur auf ein großes Ziel hin, sondern setze dir kleine Etappenziele! So kannst du öfter kleine Erfolgserlebnisse feiern. Dadurch ist die Chance größer, dass du dran bleibst.
- Bremse dich in deiner anfänglichen Euphorie und gehe das Projekt “Sport machen” dosiert an und steigere dich langsam.
- Bleib am Ball! Du musst regelmäßig trainieren. Am besten zu Beginn eine Ausdauereinheit (Joggen, Radfahren, Schwimmen) pro Woche im Wechsel mit einer Fitnesseinheit für eine Zeitdauer von jeweils 20 min. Das solltest du allmählich steigern, so dass du optimalerweise irgendwann bei wöchentlich 150 min sportlicher Betätigung landest.
- Trainiere dann, wann es dir am leichtesten fällt bzw. so wie es sich am besten in deinen Lebensstil integrieren lässt. Sowohl der Frühsport als auch der Sport nach Feierabend hat seine Vorteile. Morgens sind die Kohlehydratspeicher noch leer, so greift der Körper schneller auf Fettreserven zurück. Am Abend hingegen kannst du dafür den Stress abbauen, den der Berufsalltag so mit sich bringt.
- Du solltest dir in deinem Kalender unbedingt feste Termine für deinen Sport eintragen und natürlich auch einhalten. Das ist alles eine Frage der Prioritätensetzung.
Mach Sport zu einer Gewohnheit
Bedenke, jeder Schritt zählt und ist deutlich besser als auf der Couch zu sitzen und sich eine Netflix-Serie nach der anderen reinzuziehen. Egal, ob du dich an der frischen Luft bewegst oder dein Workout zu Hause im Wohnzimmer machst:
Das Geheimnis des Erfolgs ist anzufangen.
Mark Twain
Mache dir bewusst, die ersten Wochen sind nur dazu da, dich an Sport zu gewöhnen und Sport zu einem festen Bestandteil werden zu lassen. Gib nicht zu früh auf, das Gehirn braucht einige Zeit, bis es sich auf neue Gewohnheiten einstellt. Wenn du nur sporadisch Sport machst, kann sich dein Gehirn leider nicht auf die neue Gewohnheit einstellen. Und du wirst höchstwahrscheinlich scheitern!
Endlich mit Sport beginnen: nochmal kurz zusammengefasst …
Zu guter Letzt habe ich nochmal die wichtigsten Botschaften für dich zusammengefasst: Es ist so einfach mit Sport anzufangen, dass ich keine Ausrede gelten lasse. Deshalb mach es nicht komplizierter, als es ist. Schnür deine Sportschuhe und los geht’s! Der erste Schritt ist bekanntlich der schwerste. Also überwinde dich. Starte langsam mit kleinen Zielen und setze dich nicht zu sehr unter Druck. Mach regelmäßig Sport und lass es zu einer Gewohnheit werden. Baue generell mehr Bewegung in deinen Alltag ein, benutze zum Beispiel die Treppe statt des Aufzugs. So kommst du deinem gesunden, aktiven Lifestyle ein Stück näher und verbesserst deine Work-Life-Balance.
Wenn du Familie Freunde oder Bekannte zum Sport animieren möchtest und dich der Artikel überzeugt hat, würde ich mich freuen, wenn du ihn teilst.

Wenn ich dich leider noch nicht überzeugen konnte, wie einfach es ist, mit Sport zu beginnen, solltest du mal beim Ausdauerblog vorbeischauen: Mit Sport anfangen – wie du garantiert in die Gänge kommst
1 Antwort
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